Als das EKG-Gerät mehr als einen Meter Papier produziert und der
Arzt den Kurvenverlauf kritisch zu begutachten scheint, ist mir nicht ganz
geheuer.
Eifrig will ich einer möglichen Fehlinterpretation der Daten
vorbeugen: „Wundern Sie sich nicht, wenn mein Herzschlag nicht ganz
ausgeglichen ist“, erkläre ich ihm. „Ich habe mich gerade frisch von
meinem Freund getrennt.“
Der Arzt betrachtet daraufhin noch einmal intensiv die
Messergebnisse und erwidert schmunzelnd: „Keine Angst; von Trennungsschmerz ist hier nichts zu
sehen.“
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