20.12.24

Dieser Blogartikel hat einen langen Bart

Vieles wird heute  oft zu Recht  als kulturelle Aneignung bezeichnet.

Als ich diese Gedächtnistafel auf einem Friedhof in Südtirol sehe, kommt mir dieser Begriff in den Sinn: ein Nürnberger, der sich offensichtlich zum Almöhi entwickelt hat.

Andererseits, passt doch gut zur Weihnachtszeit. 

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!



17.12.24

Da gibt es kein Erbarmen

Selten jemanden in einer so verführerischen und gleichzeitig so aussichtslosen Lage gesehen  auch wenn dieser Jemand in diesem Fall ein Hund ist. 

(gesehen in Meran, Oktober 2024)


2.12.24

Woran Du erkennst, dass der Koch Inder ist

Mindestens eine Mehlspeise wollte ich mir im Urlaub in Südtirol gönnen.

Meine Überraschung war groß, als der Kellner einen üppig mit Früchten garnierten Kaiserschmarrn serviert.

Als ich später auf dem Weg zum WC einen Blick in die Küche des Gasthofs Mooserwirt werfen kann, erklärt sich mir die ungewöhnliche Dekoration: der Koch scheint indischer Abstammung zu sein.

Auf dem Damen-WC die nächste Überraschung: die Gäste können sich hier für 4 Euro mit äußerst dürftig ausgestatteten Strings versorgen:


25.11.24

40 Jahre altes Kompliment

Wir feiern 40-jähriges Abi-Jubiläum. Wie schnell die Zeit vergangen ist! Einige Mitschülerinnen und Mitschüler erkennt man sofort wieder. Zu dieser Gruppe zähle wohl auch ich.

Doch einer von ihnen rätselt, woher wir uns wohl kennen.

Aus der Abi-Zeit?“, schlage ich vor ;-)

„Nein, irgendwoher sonst“, meint er. „Habe ich Dich vielleicht mal behandelt?“. Es stellt sich heraus, dass er Kardiologe ist. Unwahrscheinlich, schließlich lebe ich schon seit genau 40 Jahren nicht mehr in meiner Heimatstadt.

Zuhause in Nürnberg durchstöbere ich meine Souvenirs aus grauer Vorzeit. Und finde ein Zettelchen, das mir eben dieser Mitschüler 1982 durch die Schulbänke hat weiterreichen lassen.


Hab's ihm gemailt. Leider noch keine Antwort erhalten.

Bleibt zu hoffen, dass er nicht immer noch von seiner Partnerin aufgezogen oder sogar mit Spott und Hohn bedacht wird. Schon gar nicht wegen solch unbedeutender Dinge wie Lackschuhen.


10.11.24

„La dolce vita“ überall

In Italien kommt man am „dolce vita“ nicht vorbei  und das gilt auch für Brezeln.

(gesehen in einem Schaufenster in Meran, Oktober 2024)


31.10.24

G., das gebrannte Kind

In der Heartcore Kitchen bereitet der Inhaber zwei Hamburger vor  einen für ein kleines Mädchen, den anderen für seine Mutter. Jede einzelne Zutat wird auf die Wünsche der Kundinnen abgestimmt. Als die Burger zubereitet und verpackt sind, will der Koch den Namen des Mädchens wissen, um den Burger zu kennzeichnen.

Das sage ich nicht“, sagt das Mädchen.

„Okay, dann nur den ersten Buchstaben“, willigt der Koch ein.

„G“, verrät sie.

Der Burger wird also mit einem G gekennzeichnet und ich frage mich derweil, warum das Mädchen wohl seinen Namen nicht verraten will. 

Das Rätsel klärt sich schnell auf. Wegen der Namenswahl ihrer Eltern wird sie wohl schon so manche Kommentare eingesteckt haben und ist gebranntes Kind.

„Du hast einen ungewöhnlichen Namen, nicht?“, sagt die Mutter und wendet sich an den Koch: „Sie heißt Guste.“


25.10.24

EIN Baum, der Schatten spendet

Wow!! Gut, wenn es mal jemand kurz und knapp auf den Punkt bringt: 

(gesehen in Würzburg am Sternplatz, September 2024)