2.9.23

Wie brav wir früher doch waren!

In der Bastelecke des Museums im Kloster Paulinzella entdecke ich einen kleinen, auf dem Klo sitzenden Zeitungsleser, gebastelt aus Eicheln. Daneben mehrere Furcht einflößende Spinnen aus Kastanien. 



(gesehen im Museum für Kloster-, Jagd- und Forstgeschichte)

Wenn ich da so an meine Kindheit zurückdenke, was haben wir für harmloses Zeug aus Eicheln und Kastanien gebastelt.


27.8.23

Der Witz der Franken

Schon etwas in die Jahre gekommen, dieses kleine Büchlein. Und wohl auch so mancher darin enthaltene Witz.

(gefunden im Bücherschrank an der St. Egidienkirche)

Neben den Witzen auch einige „Lebensweisheiten– hier meine drei Favoriten:

„Waaßt du, was Profit is?“
„Mir sen nackerti af'd Welt kumme, und alles wos mer etz ohhamm, des is Profit.“

„Wenn der Wein schmeckt, heißt's: Teifl, is er guet!
Wenn er nix taugt, heißt's gleich: Herrgott, is der sauer!“

Soch ner nix, sunst haaßt's glei, du hast was gsacht!“


22.8.23

20 angetrunkene Bayern auf Fahrradtour

Außerhalb des größten Bundeslandes weiß man oft nicht zwischen Franken und Bayern zu unterscheiden. Dies bestätigt mir am Wochenende Johannes, der uns durch die Schirlheide im Münsterland führt.

„Du kommst aus Nürnberg“, fragt er mich. „Mit den Bayern hatte meine Prüfungsaufgabe als Natur- und Stadtführer zu tun.“

Nach einer kurzen Aufklärung meinerseits, dass die Nürnberger auf keinen Fall als Bayern bezeichnet werden sollten, klärt er mich auf.

„Meine Prüfungsaufgabe war: Wie führst Du eine Gruppe von 20 angetrunkenen Bayern, die auf dem EmsRadweg unterwegs sind?

Wie gut, dass wir Franken keine Bayern sind. Aber wie schlimm, dass das außerhalb Bayerns niemand weiß ;-)


14.8.23

Was ist für Dich so wertvoll wie Gold?

Eine gute Frage! Schülerinnen und Schüler haben sie beantwortet, angeregt von der Künstlerin Patrizia Arrigo-Daumenlang

Ausgestellt werden die Antworten derzeit auf der Ortung 2023, der Schwabacher Kunstbiennale im Zeichen des Goldes.


Diese hier gefielen mir besonders:



(C) Schülerinnen und Schüler Schwabacher Schulen & Patrizia Arrigo-Daumenlang.


7.8.23

Stärke ist, eine Tafel Schokolade in vier Teile zu teilen...

Seit Jahren mache ich nur noch zu Hause Sport, angeleitet von den Trainerinnen und Trainern des Online-Fitnessstudios pur-life.de.

Nach einem Gesundheitstraining meines Arbeitgebers, trainiere ich jetzt mit dem Ziel, meinen Bauchumfang unter 80 Zentimeter zu drücken und ihn dort auch dauerhaft zu halten. 

Was das Training anbelangt, aber auch bezüglich meiner Ernährung, lege ich bisher große Disziplin an den Tag. Ich habe mir sogar eine Tafel Schokolade in die vorgegebenen 24 Stückchen geteilt, bewahre sie im Kühlschrank auf und esse zum Nachtisch immer nur ein einziges Stückchen.

Doch kürzlich stolpere ich über den Spruch des Tages, mit dem mich pur-life fitnessmäßig bei der Stange halten will.

Stärke ist, eine Tafel Schokolade in vier Teile zu teilen...“ – merkwürdig, denke ich mir, was soll denn das für eine Kraftanstrengung sein, doch der Ratschlag folgt sogleich  und nur einen davon zu essen.“


2.7.23

Wanderung oder Spaziergang?

Gemeinsam mit unseren Freunden planen wir eine kleine Wanderung. Nur, wie plant man rücksichtsvoll für die anderen beiden mit, die schon stark auf die 80 zugehen?

Ebenerdig soll es sein, denke ich mir. Eher weniger Kilometer Wegstrecke als sonst bei uns üblich. Außerdem wäre es gut, wenn wir die Wanderung abkürzen und mit dem Zug nach Hause fahren könnten, sollte jemand schlapp machen.

Der Plan steht: Vom Stadtrand soll es durch das Pegnitztal nach Behringersdorf (S-Bahn-Haltestelle) gehen und bei guter Kondition wieder durch den Reichswald zurück. 

Alle vier sind wir gut beieinander, wir reden viel, besichtigen sogar einige kulturelle Sehenswürdigkeiten und die Zeit vergeht wie im Fluge. Und wir meistern die 13 Kilometer problemlos.

Doch überraschend fragt mich meine Freundin am Ende der Wanderung: „Ich weiß nicht, würdest Du das jetzt als Wanderung bezeichnen? Für mich ist sowas eigentlich eher ein Spaziergang.“


10.6.23

Schnäppchen zum Drachentöten

Nur für den Fall, dass man mal in die Verlegenheit kommt, einen Drachen töten zu müssen, ist dieses Angebot nun doch wirklich ein Schnäppchen.

(gesehen in den Nürnberger Nachrichten, 
wird inzwischen aber wohl schon weg sein)