In Fürth steigen zwei Jungs in die S-Bahn ein. An ihren Trikots ist unschwer zu erkennen, dass die beiden
direkt vom Fußballtraining bei der
Spielvereinigung Greuther Fürth kommen.
Kaum haben sie nebeneinander Platz genommen, holt der eine
Nachwuchsspieler ein Fußball-Quartett heraus. Flugs verteilt er die Karten. Bevor das Spiel
beginnt, einigen sich die beiden auf die Regeln: „Also, größer sticht kleiner,
und schwerer ist besser, okay?“, sagt der eine. Der andere nickt, und das Spiel geht los.
Doch schon beim ersten Schlagabtausch vergreift sich der
Ansager in der Kategorie. Nichtsahnend, was in punkto Schuhgröße eine gute
Gewinnchance verheißt: „Schuhgröße“, sagt er an, „40“. Für einen Zehnjährigen
eine offensichtlich beeindruckende Schuhgröße. Und schon wird seine erste Karte
vom Mitspieler einkassiert.
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