Kaum bei meinen Freunden in Frankfurt angekommen, vermisse ich meine Geldbörse.
„Du musst den Heiligen Antonius anrufen“, rät Stefan mir.
Von so etwas halte ich ja nichts, auch wenn ich mittlerweile sogar an der katholischen Frauenkirche führe. Auch dort haben wir ein Bildnis und eine Statue eines Antonius. Bei ihm handelt es sich zugegebenermaßen nicht um den Schutzpatron der verlorenen Dinge, sondern um den Einsiedler und Asket Antonius der Große, erkennbar am Schweinchen (siehe Foto).
Kaum beendet Stefan seinen Satz, ruft Peter aus dem Gäste-WC: „Gehört jemandem von Euch diese Geldbörse hier?“
Mit der Hilfe durch den Heiligen Antonius hatte ich nicht gerechnet, geschweige denn, dass sie so schnell erfolgt. Vielleicht sollte ich meine „Glaubenssätze“ noch einmal überdenken.
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