Schon als Baby bin ich oft bei meiner Omi zu Gast. Jetzt,
kurz nach ihrem Tod, kommt in ihren Unterlagen so manch kurioser Fund zum
Vorschein. So auch eine „Gebrauchsanweisung“
für mich, die meine Mutter für ihre Mutter geschrieben hat.
Mein Tagesablauf begann offensichtlich um 6 Uhr. Ich bekomme
eine Flasche Milch und schlafe dann meist „nur noch mal kurz ein“.
Die meiste Zeit scheine ich im „Heck“ zu verbringen. So lautet auch die Anweisung für „Morgens 10 Uhr“: „Ins Heck mit Spielzeug legen (Teddy, Ente, Kugel, Dose). Wenn sie weint, dann große Puppe geben.“
Jetzt frage ich mich, welche Funktion die „große Puppe“ wohl erfüllt hat. War sie für mich das Non plus ultra, die mich alles andere hat vergessen lassen, oder machte sie auf mich einen so furchterregenden Eindruck, dass mir ganz einfach die Stimme verschlug?
Meine bessere Hälfte fragt sich jetzt womöglich, was das für schöne Zeiten gewesen sein müssen, als eine Gebrauchsanweisung für mich noch auf ein Blatt Papier passte.
Die meiste Zeit scheine ich im „Heck“ zu verbringen. So lautet auch die Anweisung für „Morgens 10 Uhr“: „Ins Heck mit Spielzeug legen (Teddy, Ente, Kugel, Dose). Wenn sie weint, dann große Puppe geben.“
Jetzt frage ich mich, welche Funktion die „große Puppe“ wohl erfüllt hat. War sie für mich das Non plus ultra, die mich alles andere hat vergessen lassen, oder machte sie auf mich einen so furchterregenden Eindruck, dass mir ganz einfach die Stimme verschlug?
Meine bessere Hälfte fragt sich jetzt womöglich, was das für schöne Zeiten gewesen sein müssen, als eine Gebrauchsanweisung für mich noch auf ein Blatt Papier passte.
Passt auch heute noch auf ein Blatt:
AntwortenLöschenAdressat ist dein Boss. Statt Milch gibt's Kaffee. Dein Heck ist der Schreibtisch und ab 10 Uhr wird gespielt. "Wenn sie weint, das große Projekt geben."